Nina Ansperger im Gespräch mit Gisela Steinlechner zum Künstler Leopold Strobl

In einem Gespräch erkunden Nina Ansperger, künstlerisch-wissenschaftliche Leiterin museum gugging und Gisela Steinlechner, Kulturpublizistin und Autorin des Strobl-Beitrags im Biennale-Katalog, die unterschiedlichen Aspekte der faszinierenden künstlerischen Produktionen von Leopold Strobl, der eng mit Gugging verbunden ist.

Leopold Strobl wurde zur 60. Internationale Kunst Ausstellung La Biennale di Venezia mit dem Titel „Stranieri Ovuque – Foreigners everywhere“ kuratiert von Adriano Pedrosa eingeladen.

In der Ausstellung „gugging.! classic & contemporary UPDATE“ ist Leopold Strobl ein gesamter Raum mit 45 Werken gewidmet.

Zu seiner einprägsamen minimalistischen Bildsprache fand Leopold Strobl (geb. 1960 in Mistelbach) um 2014, als er begann, kleinformatige, aus regionalen Zeitungen ausgeschnittene Fotos mit Bleistift und Buntstiften zu überarbeiten. Jeden Morgen wählt er eine Vorlage aus, um sie mit gezielten kompositorischen Eingriffen gleichsam zu kalibrieren. Dabei entstehen geheimnisvolle Landschaften, aus denen Menschen und ihre Spuren weitgehend getilgt oder nur mehr als Schemen erahnbar sind. Mit seiner seriellen, auf wenige Elemente reduzierten Formensprache erschafft Leopold Strobl eine traumartige Welt, in deren unheimlich vibrierender Stille sich auch die prekäre Verfasstheit unserer Gegenwart widerspiegelt.

 

Details und Tickets

  1. Museum Gugging Museum Gugging

Info

Sonntag, 5. Mai, 15:00-16:00 Uhr

Info und Anmeldung

Um Anmeldung unter: museum@museumgugging.at wird gebeten.
Tel: +43-2243-87 087

Kosten

Veranstaltung ist kostenfrei im Rahmen des Museumseintritts

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