gugging.! classic & contemporary
6.5.21 – 21.1.24Die Ausstellung “gugging.! classic and contemporary” zeigt werden Werke aus sieben Jahrzehnten und bietet die Möglichkeit, das Geschehen in der Kunst aus Gugging anhand der beiden Kategorien „classic“ und „contemporary“ neu- oder wiederzuentdecken.
Die neue semi-permanente Ausstellung reizt die gesamte Bandbreite an kreativer Produktion aus: Klassische Meisterwerke wie Rudolf Horaceks (1915–1986) bahnbrechendes Werk Rudolf Horacek in Mannswörth und Oswald Tschirtners (1920–2007) monumentale Leinwand Menschen ergänzen das vielfältige, medienübergreifende Oeuvre des Gugginger Meisters August Walla (1936–2001). Die großen Kühe von Franz Kamlander (1920–1999) treten den Plasmodien von Franz Kernbeis (1935–2019) gegenüber, während Johann Hauser (1926–1996) seine eindrucksvollen Frauenbildnisse und Karoline Rosskopf (1911 – unbekannt) ihre geschlechtslosen Menschenbilder präsentieren. Ein ganzer Raum ist Arnold Schmidt (*1959) gewidmet – die Erstpräsentation von aktuellen Papierarbeiten wird von einer monumentalen, sechs Meter langen Malerei auf Leinwand ergänzt. Eine Premiere für das museum gugging sind auch die Überzeichnungen von Leopold Strobl (*1960), einem Künstler, der auch international zu den großen Entdeckungen zählt und dessen Werke bereits vom Museum of Modern Art gesammelt werden.
“gugging.! classic & contemporary” bietet eine spannende Gegenüberstellung von klassischer und gegenwärtiger Kunst aus Gugging und zeigt einmal mehr ihre klare Referenzstellung innerhalb der Art Brut auf.
Künstler*innen:
Josef Bachler, Laila Bachtiar, Anton Dobay, Leonhard Fink, Johann Fischer, Johann Garber, Johann Hauser, Ernst Herbeck, Helmut Hladisch, Rudolf Horacek, Franz Kamlander, Franz Kernbeis, Fritz Koller, Johann Korec, Heinrich Reisenbauer, Karoline Rosskopf, Arnold Schmidt, Philipp Schöpke, Günther Schützenhöfer, Leopold Strobl, Jürgen Tauscher, Oswald Tschirtner, Karl Vondal, August Walla
Kurator: Johann Feilacher