jean dubuffets art brut.! die anfänge seiner sammlung

26.01. - 02.07.2017
Pascal-Désir Maisonneuve, Der Tartar, 1927-1928
Pascal-Désir Maisonneuve, Der Tartar, 1927-1928 © Foto: Claude Bornand, AN, Collection de l‘Art Brut, Lausanne

Jean Dubuffet war einer der ideenreichsten Köpfe in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Mitte der Vierzigerjahre hatte er genug von der etablierten Kunst und machte sich auf die Suche nach einem neuen Kunstbegriff: Frei, unbeeinflusst, anti-intellektuell und roh – also „brut“ – sollte diese Kunst sein. Und Dubuffet fand sie tatsächlich an ungewöhnlichen Orten: auf der Straße, in Gefängnissen, in der Volkskunst oder in psychiatrischen Kliniken innerhalb und außerhalb Europas. Diese Kunst sollte für Dubuffet zur Grundlage des von ihm geprägten Begriffs Art Brut werden. Das museum gugging zeigt 168 Arbeiten aus Dubuffets inzwischen legendärer Sammlung, deren Grundstein er zwischen 1945 und 1949 gelegt hatte. 164 Werke waren in dieser historischen Ausstellung versammelt, die erstmals im Herbst 1949 in der Galerie René Drouin unter dem Titel L‘Art Brut in Paris gezeigt wurde. Diese Arbeiten bilden heute den Urkern der Collection de l‘Art Brut, Lausanne, die diese Schau anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens zusammengestellt hatte.

Künstler*innen: Julie Bar, Robert Gie, Jean Mar, Berthe Urasco, Qadour Douida, Somuk, Xavier Parguey, Béguin, , Georges Roger, Amélie Stern, Ernst Bollin, Adolf Wölfli, Aloïse Corbaz, Sylvain Lecocq, Benjamin Arneval, Auguste Forestier, Marguerite Sirvins, Juliette Élisa Bataille, Marie-Louise Bergeaud, Fernand Costa, Jeanne Tripier, Jaime Saguer, Albino Braz, Victor Waedemon, Gaston Chaissac, Fleury-Joseph Crépin, Joseph Degaudé-Lamber, Henri Filaquier, Pierre Giraud, Miguel Hernandez, Alfred Antonin Juritzky, Pascal-Désir Maisonneuve u.v.m.

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