Johann Garber ist ein Kunstschaffender, der bereits seit vier Jahrzehnten zu den Gugginger Künstler*innen gehört und sich als Zeichner, aber auch als „Bemaler“ von Readymades einen Namen gemacht hat. Nicht nur das überdimensionale Ohr, das er für das ORF-Funkhaus in Wien gestaltete, wurde zur Touristenattraktion. Auch große Teile des „Hauses der Künstler“ in Gugging bemalte er mit knalligen Farben. Eine Fassade, die in der Welt der Art Brut wohl zu den bekanntesten zählt. Wände im Inneren des Museumsgebäudes gestaltete er alleine. Garber liebt es auch, unzählige Objekte selbst herzustellen – zu „basteln“, wie er es selbst nennt – und in der freien Natur oder in seinem Salon im museum gugging zu installieren.
Zu den Ausstellungsorten seiner Werke gehören Museen und Galerien in Europa, in den USA und Japan; alle österreichischen öffentlichen Sammlungen sowie bedeutende Privatsammlungen besitzen Arbeiten des Künstlers.

Johann Garber und dem in dieser Doppelausstellung präsentierten Karl Vondal wurde auch ein Katalog gewidmet. Für diesen zeichneten auch Nina Ansperger und Maria Höger verantwortlich.

Kurator: Johann Feilacher